Am 29. September sind Nationalratswahlen und ob wir es wollen oder nicht, der Wahlkampf und die verschiedenen bürgerlichen Parteien werden die politische Auseinandersetzung in dieser Zeit prägen. Letztlich ist das eine Auseinandersetzung um die neue Ausgestaltung der weiteren Herrschaft der Kapitalist*innenklasse; denn alle Parteien bei dieser Wahl lassen letztlich die ökonomische und politische Macht der Bourgeoisie unangetastet. Das bedeutet aber auch nicht, dass es egal ist was hier passiert, denn letztlich drückt sich in einer Wahl das aktuelle politische Kräfteverhältnis zwischen den Klassen in der Gesellschaft aus. Auf dieses Kräfteverhältnis müssen die fortschrittlichsten Kräfte Einfluss nehmen, deswegen positionieren wir uns als marxistische Kraft in diesem Wahlkampf und schlagen Taktiken vor, wie wir das politische Kräfteverhältnis vor, bei und auch nach (!) den Wahlen verändern können. Dabei geht es uns nicht so sehr um die Frage wie das Parlament oder die Regierung zusammengesetzt sein wird. Es geht uns vor allem darum, dass sich die Arbeiter*innenklasse als klassenkämpferisches, revolutionäres Subjekt konstituieren muss!
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