AST 256

In dieser Ausgabe des Arbeiter*innenstandpunkts widmen wir uns vor allem strategischen Fragen der Linken und der Arbeiter*innenbewegung.

Auf der einen Seite setzen wir uns mit dem Widerstand gegen Schwarz-Blau auseinander und vor allem damit, woran es dabei fehlt und was notwendig wäre – der Aufbau einer effektiven Einheitsfront. In unserem Verständnis ist das der Zusammenschluss aller Organisationen der Arbeiter*innenbewegung in der Aktion, bei gleichzeitiger freier Auseinandersetzung um Strategie und Taktik.

Diese Einheit im Kampf fehlt und darüber können auch unterschiedliche politische Großevents nicht hinwegtäuschen. Wie dringend ein effektiver und konkreter Widerstand ist, zeigen in unterschiedlicher Weise die geplante Zerschlagung der AUVA sowie die Ergebnisse der Landtagswahlen in Salzburg: Nette Worte werden die Regierung von weitreichenden Angriffen nicht abhalten und die Stabilität der reaktionären neoliberal-konservativ-rassistischen Ideologie muss durch stark Widerspruch erschüttert werden.
Ein strategisches Problem ist das Fehlen einer klassenkämpferischen Kraft links der SPÖ. 2016 wurde mit dem „Aufbruch“ ein entsprechender Versuch zur Abhilfe gestartet. Dass dieser heute als gescheitert betrachtet werden muss ist Teil der heutigen Misere. Um so wichtiger erachten wir es, aus marxistischer Perspektive die Lehren daraus zu ziehen.
Dabei hilft uns auch eine ausführliche Auseinandersetzung mit dem politischen Wirken von Karl Marx, der vor 200 Jahren in Deutschland auf die Welt kam und dessen theoretische Errungenschaften heute von unheimlich dringlicher, praktischer Bedeutung sind.

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