Mit „Mein Leben“ hat Heinrich Schlesak eine Autobiografie vorgelegt, die einen weiten Bogen vom Zweiten Weltkrieg bis heute umspannt. Die „Lebenserinnerungen eines österreichischen Trotzkisten“ bieten einen eindrucksvollen, persönlich gefärbten Überblick über die Geschichte der letzten 80 Jahre aus dem Blickwinkel eines Genossen, der sein ganzes bewusstes Leben mit der proletarischen Bewegung verbunden und dem revolutionären Marxismus treu geblieben ist. Sie sind damit auch rares Zeugnis einer Erinnerungsliteratur, die Einblick gewährt in ein Leben in der Illegalität, die für den „Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse“ von 1934 bis Mitte der 1970er Jahre währte. Genosse Heinrich schildert eindrücklich private Erlebnisse, vor allem aber sein politisches Leben, das ihn von dem im Untergrund arbeitenden „Kampfbund“, dem er seit Mitte der 1950er Jahre angehörte, bis zum Arbeiter*innenstandpunkt führte, zu dessen Gründungsmitgliedern er sich zählen konnte und dessen Ehrenmitglied er heute ist.
Kommt zur Buchvorstellung am 30.04. um 19:00 in der Libreria Utopia!
