Angesichts der derzeitig raschen Ausbreitung des Coronavirus haben wir uns entschieden unsere heutige Veranstaltung Frauenbewegungen International abzusagen. Wir werden unsere Inhalte anlässlich des internationalen Frauenkampftags in einem anderen Format verfügbar machen.
Die derzeitige Lage deutet auf eine Infektion von Zehntausenden allein in Österreich und eine Überlastung des Gesundheitssystems hin. Wir wollen damit Verantwortung übernehmen und zur Eindämmung des Virus beitragen. Gleichzeitig werden wir nicht auf die nötige politische Auseinandersetzung verzichten. Die Coronakrise findet nicht abseits des Klassenkampfs statt. In den letzten Tagen haben die Börsen drastische Kurseinbrüche erlebt. Die Kapitalistinnen rufen jetzt schon nach finanzieller Unterstützung. Die arbeitende Bevölkerung soll trotz der Gesundheitskrise so gut es geht weiterarbeiten und die Verluste der Unternehmen abfangen. Schon jetzt stellt sich die Frage wer für diese Krise zahlen soll. Unsere Solidarität gilt den Arbeitenden, den Jungen und Alten und insbesondere den Arbeiterinnen im Gesundheitsbereich.
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Anlässlich des internationales Frauenkampftages veranstalten wir eine Veranstaltung zum Thema Frauenbewegungen international – was können wir von den Protesten in Lateinamerika und den Frauenstreiks in Europa lernen?
Wir beschäftigen uns mit globalen Protesten der Frauenbewegung. Speziell die Proteste gegen Femizide in Lateinamerika und die Frauenstreiks in Europa und Amerika werden genauer beleuchtet, um Lehren aus den Protesten abzuleiten und eine weitere Perspektive für kommende Kämpfe zu geben.
Freitag, 13. März 2020
um 18:30 Uhr
im Amerlinghaus, Raum 4