Prinzipien

Methoden und Grundsätze der kommunistischen Organisation

Die bürgerliche Klassenherrschaft kann nur durch einen bewussten Akt, die sozialistische Revolution, beendet werden. Der kommunistischen Partei kommt dabei die Aufgabe zu, das Proletariat „geistig und physisch kampffähig zu machen“.

Die Thesen legen die Grundsätze einer jeden leninistischen Partei dar. Sie beantworten die Frage wie sich Klassenbewusstsein entwickelt und wie demnach das Verhältnis zwischen Klasse und Partei aussehen muss. Was sind die organisatorischen Grundsätze einer kommunistischen Organisation? Was ist demokratischer Zentralismus? Was für Rechte und Pflichten sollen Mitglieder haben? Welche Rolle spielen Propaganda und Agitation?

Klasse, Partei, Programm – Von der Ersten zur Fünften Internationale

Der Kampf des Marxismus in der Arbeiter*innenbewegung war immer auch der Kampf um eine internationale Organisation des proletarischen Klassenkampfes.

Die Internationale Arbeiter-Assoziation um Karl Marx, die II. Internationale, die Kommunistische Internationale nach der Oktoberrevolution oder die IV. Internationale um Trotzki waren Speerspitzen des internationalistisch-revolutionären Kampfes.

Das Dokument analysiert diese Parteien und ihre Programme in ihrer Entwicklung und legt dar was für eine Organisation wir heute brauchen um den Kapitalismus zu überwinden und was der Kampf für eine Fünfte Internationale bedeutet.

Thesen zum Reformismus – die bürgerliche Arbeiterpartei

Die Krise des Kapitalismus lösen im Sinne des Proletariats bedeutet die Überwindung der Führungskrise des Proletariats. Weltweit wird die Arbeiter*innenklasse von ihren reformistischen Führungen dominiert und fehlgeleitet – sei es im Gewand traditioneller sozialdemokratischer, „kommunistischer“ oder etwa neuer linker Parteien.

Was ist Reformismus? Was verstehen wir unter einer bürgerlichen Arbeiter*innenpartei? Wie können wir den reformistischen Einfluss brechen und die Führung der Arbeiter*innenklasse durch eine revolutionäre ersetzen?

Thesen zur Einheitsfronttaktik

Unter dem Leitsatz „Heran an die Massen“ wurde die Einheitsfronttaktik am III. und IV. Weltkongress 1921/22 der Kommunistischen Internationale aus den Erfahrungen der Bolschewiki in der Russischen Revolution systematisiert.

„Getrennt marschieren – vereint schlagen“ bedeutet dabei die organisatorische und programmatische Eigenständigkeit bei gemeinsamer Aktion. Dadurch könne der Reformismus zum Handeln gezwungen werden, die Kampfkraft der Klasse gestärkt werden und der Verrat des Reformismus in der Praxis bestätigt werden.
Die Einheitsfronttaktik hat auch heute nichts von ihrer Relevanz verloren.

Marxismus und Gewerkschaften

Gewerkschaften organisieren die Lohnabhängigen um ihre ökonomischen Interessen gegen jene der Kapitalist*innen durchsetzen zu können und damit ihre Arbeitskraft zu einem günstigen Preis zu verkaufen. In diesem Sinn sind sie auch Sammelpunkte des Widerstandes der Arbeiter*innenklasse gegen das Kapital.

Doch die Gewerkschaften werden von einer reformistischen Bürokratie beherrscht, die von der Arbeiter*innenbewegung statt für sie lebt und eine Politik der Klassenkollaboration statt des Klassenkampfes betreibt.

Wie sieht das Verhältnis von Partei und Gewerkschaft aus und wie können wir die Gewerkschaften in konsequente und demokratische Instrumente des Klassenkampfes verwandeln?