AST 278

Liebe Leser*innen,

Das Jahr 2020 neigt sich langsam seines Endes zu. Das ist für viele Leute ein Grund zum Feiern, denn schließlich war es ein bezeichnend schlechtes Jahr. Die Corona-Pandemie hat die kapitalistische Rezession bedeutend verschärft, mit drastischen Auswirkungen, deren Reichweite noch nicht absehbar ist. Gleichzeitig ist aber die aktuelle Lage in der zweiten Welle der Corona-Pandemie und im 2. Lockdown mehr als deprimierend. In dieser Ausgabe haben wir deshalb eine Auseinandersetzung mit dem Versagen der Regierung, den Lockdown-Bestimmungen und sozialistischen Alternativen.

Positiveres: Speziell auf dem amerikanischen Kontinent haben die letzten Wochen und Monate die Massen wieder auf die Straße gebracht. Sei es in den USA gegen rassistische Polizeigewalt, in Chile gegen die neoliberale Regierung, in Peru gegen die Absichten der Rechten im Parlament oder in Bolivien wo die MAS nach dem Putsch letzes Jahr wieder an die Regierung zurück gekehrt ist. Sowohl zu Chile als auch zu Bolivien haben wir Artikel.

In Österreich ist die Situation nach wie vor von dem erschütternden Terrorakt in Wien geprägt. Wir versuchen hier die Hintergründe aufzuzeigen, aber zeitgleich eine politische Einschätzung aus revolutionärer Sicht zu geben..

Wir hoffen, dass dich unsere Zeitung kämpferisch inspirieren kann – und somit auch auf bessere kommende Jahre: Ohne Unterdrückung und Kapitalismus!

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